Der Preis des Deutschlandtickets soll im kommenden Jahr steigen, wie die »Deutsche Presse-Agentur« im Vorfeld der Sonderverkehrsministerkonferenz aus Verhandlerkreisen erfuhr.
Demnach soll der Preis für Nutzer im Jahr 2026 auf monatlich 62 bis 64 Euro steigen, berichtet die dpa am 16. September.
Zuerst hatte der »Tagesspiegel« unter Berufung auf eine Beschlussvorlage über die Preiserhöhung berichtet. Nach dpa-Informationen werden in der aktuellen Fassung des Papiers aber keine Preise genannt. Zu Jahresbeginn war der Preis des Deutschlandtickets von 49 Euro auf 58 Euro gestiegen.
Die Verhandlungen zur zukünftigen Finanzierung des Deutschlandtickets sollen am 18. September in München fortgesetzt werden. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder wird an der Konferenz nicht teilnehmen, da er wegen der Haushaltswoche in Berlin gebunden ist.
Aktuell verhandeln nach dpa-Angaben die Länder über den konkreten Betrag. Aus Länderkreisen habe es geheißen, dass das Deutschlandticket bei 62 Euro nicht mehr unterfinanziert sei, falls Bund und Länder sich nicht darauf einigen könnten, wie erwartete Mehrkosten gedeckt werden können. Aus Unionsländern hieß es, dass sie eine Erhöhung auf 64 Euro präferierten, so die dpa.
12.09.2025
Debatte im Deutschen Bundestag - meistgelesen am 12. September 2025
»Das Deutschlandticket bleibt«